eiko_list_icon B3 Wohnhausbrand – Einfamilienhaus 2 Personen im Haus

Wohnhausbrand (B3)
B3 Brandeinsatz
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Einsatzort Details

Neulengbach
Datum 22.06.2024
Alarmierungszeit 04:29 Uhr
Alarmierungsart Pager & SMS
Einsatzleiter HBI Mascha Michael
eingesetzte Kräfte

FF Neulengbach-Stadt
Polizei
    Rettungsdienst
      FF Inprugg
        FF Maria Anzbach
          FF Markersdorf
            FF Raipoltenbach
              FF St. Christophen
                FF St. Pölten Stadt
                  FF Ollersbach
                    EVN
                      Fahrzeugaufgebot   VRF  VF  MTF  HLF3
                      B3 Brandeinsatz

                      Einsatzbericht

                      Am 22.6.2024 wurde die Freiwillige Feuerwehr Neulengbach-Stadt um 04:29 mit dem Alarmtext „B3 Wohnhausbrand – Einfamilienhaus 2 Personen im Haus“ alarmiert.

                      Bei Eintreffen des ersten Fahrzeugs, des HLF 3 der FF Neulengbach-Stadt, stand die Küche im Erdgeschoß des Hauses in Vollbrand, die aus den Fenstern brennenden Flammen hatten zudem schon auf die Dachkonstruktion des Hauses übergegriffen. Außerdem hatte sich das Feuer im Inneren des Hauses über ein Holzstiegenhaus in der Nähe der Küche, wie durch einen Kamin, bereits in den ersten Stock ausgebreitet und brannte auch dort schon in hoher Intensität. D.h. bei Eintreffen der Feuerwehr standen alle Ebenen des Hauses in Brand.

                      Zum Glück stellte sich schnell heraus, dass sich alle Bewohner des Hauses rechtzeitig und unverletzt in Sicherheit hatten bringen können, weshalb man sich schnell auf die reine Brandbekämpfung konzentrieren konnte, wobei es dabei in erster Linie nur noch darum ging, eine Ausweitung des Brandes auf Nachbarobjekte zu verhindern. Das Haus selbst war, das war zu diesem Zeitpunkt leider schon klar, ein wirtschaftlicher Totalschaden.

                      Die Löschbemühungen der ins Innere des Hauses entsandten Atemschutztrupps zeigten bald Wirkung, der Brand dort war bald unter Kontrolle und wenig später im Großen und Ganzen auch gelöscht.

                      Deutlich aufwändiger gestaltete sich die Löscharbeiten im Bereich des Daches, denn der Brand breitete sich unter den Dachziegeln in der Dachkonstruktion aus, die im oberen Bereich aus dem Inneren des Hauses nicht zu erreichen war. Aus diesem Grund wurde schließlich auf drei Seiten des Gebäudes damit begonnen, über Leitern die Dachziegel händisch zu entfernen. Eine langwierige und anstrengende Tätigkeit, die die Atemschutztrupps körperlich forderte. Als die geschaffenen Öffnungen dann groß genug waren, stiegen die Atemschutztrupps von außen in die Dachkonstruktion ein, um den Brand endgültig zu löschen.

                      Um 07:15 waren dann endlich keine Flammen mehr sichtbar, es konnte somit offiziell „Brand aus“ gegeben werden, und es blieb nur noch, im Haus einzelne verbliebene Glutnester zu suchen und zu löschen.

                      Insgesamt waren acht Feuerwehren mit knapp über 100 ausgerückten Mitgliedern vor Ort, wobei 16 Atemschutztrupps eingesetzt wurden.
                      Ebenfalls vor Ort waren Rettung und Polizei sowie Techniker der EVN.

                       

                      sonstige Informationen

                      Einsatzbilder