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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Ein arbeitsreicher Samstag begann für die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Neulengbach-Stadt mit einer Alarmierung um 09:21 Uhr. Auf der Westautobahn hatte sich bei Autobahnkilometer 41,5 (Fahrtrichtung Salzburg) ein Unfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen ereignet. Eines der beiden Unfallfahrzeuge war mit erheblichen Beschädigungen an der Front am Grünstreifen links der Überholspur zu stehen gekommen. Die Bergung dieses Fahrzeugs erfolgte mit dem Ladekran des Wechselladefahrzeugs.
Der Lenker des PKW wurde vom Rettungsdienst mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus gebracht. Das zweite an diesem Unfall beteiligte Fahrzeug konnte mit geringen Beschädigungen die Fahrt fortsetzen.
Unmittelbar nach dem Abrücken vom Unfallort stellten unsere Einsatzkräfte einen weiteren Unfall auf der anderen Richtungsfahrbahn fest. Da die Unfallstelle bei km 42,0 noch nicht abgesichert war und darüber hinaus eine noch im PKW befindliche Person erkannt wurde, kehrten das Schwere Rüstfahrzeug und das Wechselladefahrzeug bei der Betriebsumkehr Kirchstetten um und steuerten sofort diese Unfallstelle an.
Zwei Rettungssanitäter, die im Zuge eines Krankentransports Augenzeugen des schweren Unfalls wurden, waren als Ersthelfer vor Ort und leisteten Erste Hilfe. Der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Neulengbach-Stadt forderte per Funk sofort die noch im Feuerwehrhaus verbliebenen Reservekräfte an, parallel dazu wurde die Unfallstelle abgesichert und dann mit hydraulischen Rettungsgeräten daran gegangen, die nach einem Überschlag in ihrem Fahrzeug eingeschlossene Person zu befreien. Mit dem hydraulischen Spreizer konnte die deformierte und verklemmte Fahrertüre geöffnet und dem dann auch schon anwesenden Notarzt Zugang zum Patienten verschafft werden.
Währenddessen wurde das noch auf der Ladefläche des Wechselladefahrzeugs befindliche Unfallauto vom ersten Einsatz abtransportiert und gesichert abgestellt, um in einer zweiten Rotation auch das Wrack nach dem Fahrzeugüberschlag von der Autobahn verbringen zu können.
Nicht zuletzt aufgrund der gut eingespielten Zusammenarbeit mit den Beamten der Autobahnpolizei und den Rettungskräften konnten die Fahrzeugbergungen sowie die Menschenrettung rasch und effizient durchgeführt werden.