Brandalarm in Parkhaus

Einsatzbericht

Am Ostermontag wurde um 01:43 Uhr in der Nacht die automatische Brandmeldeanlage in der Park&Ride-Anlage ausgelöst, was unmittelbar zur Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Neulengbach-Stadt führt.

Da die Verrauchung in mehreren Geschoßen des Parkhauses durch die Beschleunigung eines mehrspurigen Kraftfahrzeuges mit sehr hohen Umfangsschlupfwerten an den Antriebsrädern mit gleichzeitig thermischer Überlastung der kraftübertragenden Reifen und dementsprechend übermäßigem Abrieb der Lauffläche (im Fachjargon "Burnout" genannt) herbeigeführt wurde, möchten wir hier kurz den Ablauf bei einer derartigen Alarmierung erklären.

Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Neulengbach-Stadt werden von ihren Pagern unsanft geweckt, fahren ins Feuerwehrhaus, springen dort in ihre Einsatzbekleidung und beeilen sich dann, unter der grundsätzlichen Annahme eines möglichen Fahrzeugbrands in einer Tiefgarage, mit dem Vorausrüstfahrzeug zum Einsatzort zu gelangen. Falls dort ein Brand nicht sofort und deutlich erkennbar ist, werden an der Brandmeldezentrale die Nummern des oder der ausgelösten Brandmelder ermittelt und dann alle Bereiche um die betreffenden Melder im Objekt erkundet und kontrolliert, ob es sich um einen Fehlalarm, einen Täuschungsalarm oder doch eventuell um einen (möglicherweise auch schon verloschenen) Kleinbrand handelt.

Alle diese Tätigkeiten werden von freiwilligen und ehrenamtlichen Feuerwehrmitgliedern durchgeführt und wir haben Maßnahmen getroffen, damit wir auch trotz der gegenwärtigen Situation einsatzbereit bleiben und jederzeit ausrücken können, wenn unsere Hilfe gebraucht wird.

Bei allem Verständnis für Langeweile und/oder Frustration aufgrund der Ausgangsbeschränkungen und der temporären Einschränkungen unserer Lebensgewohnheiten: Ein Feuerwehreinsatz wegen einer durch einen Burnout verrauchten Park&Ride-Anlage ist mehr als mühsam.

Daher: Stay home, stay safe and don't burn your tyres.