eiko_list_icon Scheunenbrand

Brand Landw. Objekt (B4)
B4 Brandeinsatz
Zugriffe 2349
Einsatzort Details

Maria Anzbach, Tannenhofstraße
Datum 06.03.2019
Alarmierungszeit 21:27 Uhr
Einsatzende 03:00 Uhr
Einsatzdauer 5 Std. 33 Min.
Alarmierungsart Pager & SMS
Mannschaftsstärke 21
eingesetzte Kräfte

FF Neulengbach-Stadt
Polizei
    Rettungsdienst
      FF Inprugg
        FF Maria Anzbach
          FF Markersdorf
            FF St. Christophen
              FF St. Pölten Stadt
                FF Dornberg-Geigelberg
                  FF Johannesberg
                    FF Unter Oberndorf
                      FF Altlengbach
                        FF Eichgraben
                          FF Ollersbach
                            Fahrzeugaufgebot   LFA  Tank  VF
                            B4 Brandeinsatz

                            Einsatzbericht

                            Am 6. März kam es bei der Reitschule Tannenhof im Gemeindegebiet Maria Anzbach zu einem Brand. Die örtlich zuständige Feuerwehr Maria Anzbach wurde um 21:19 Uhr alarmiert und bereits auf der Anfahrt zum Einsatzort erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe auf die maximal mögliche Stufe B4, da das Ausmaß des Brands auch aus der Ferne gut erkennbar war.

                            Wenige Minuten später wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Neulengbach-Stadt alarmiert. Unser Tanklöschfahrzeug rückte über die Kohlreithstraße an, setzte an der Kreuzung mit der Tannenhofstraße in Absprache mit der Einsatzleitung einen Lotsen für die nachfolgend eintreffenden Feuerwehrfahrzeuge ab und traf als erstes Tanklöschfahrzeug an der Westseite des Brandobjektes ein. Da dort von der Mannschaft des KLF Maria Anzbach bereits eine Angriffsleitung vorbereitet worden war, konnte nach wenigen Sekunden „Wasser marsch“ befohlen werden und ein Atemschutztrupp in den Einsatz gehen. 

                            Die erste und auch sehr dringliche Maßnahme war der Schutz jener Objekte, die der direkten Strahlunghitze der in Vollbrand stehenden Scheune und der darin befindlichen landwirtschaftlichen Geräte ausgesetzt waren. Zu diesen Objekten zählen die Reithalle, der Stall mit darin befindlichen Pferden und das Wohnhaus, aber auch eine weitere benachbarte Reithalle.

                            Während dieser erfolgreich durchgeführten Schutzmaßnahmen im Hofinnenbereich traf das Rüstlöschfahrzeug der Feuerwehr Eichgraben an der Westseite ein, welches sofort das Tanklöschfahrzeug Neulengbach mit frischem Löschwasser versorgte.

                            Zur gleichen Zeit arbeitete die Mannschaft des Löschfahrzeugs Neulengbach gemeinsam mit den Einheiten anderer Feuerwehren an der Errichtung einer 1,4 Kilometer langen Zubringleitung von einem Hydranten bis zum Brandobjekt.

                            Bis zur Fertigstellung dieser Zubringleitung wurde die Löschwasserversorgung für den westlichen Einsatzabschnitt durch einen Tankwagenpendelverkehr sichergestellt. Die Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Altlengbach, Markersdorf und Ollersbach pendelten zwischen der Füllstation beim Feuerwehrhaus Neulengbach und der Tannenhofstraße und brachten auf diese Weise insgesamt 30.000 Liter Wasser zum Einsatzort.

                            Der Atemschutztrupp des Neulengbacher Tanklöschfahrzeugs kam nach den Schutzmaßnahmen in der Erstphase später bei den eigentlichen Löscharbeiten ein zweites Mal zum Einsatz. Gegen 01:00 Uhr in der Nacht wurde dieser Trupp ein drittes Mal eingesetzt, als es galt, das gesamte Stroh aus der Scheune auszubreiten und vollständig abzulöschen.

                            Um etwa 02:30 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Neulengbach-Stadt die Einsatzstelle verlassen und wieder einrücken.

                            Insgesamt standen bei diesem Brand 12 Feuerwehren mit 35 Fahrzeugen und 180 Mann im Einsatz. 

                            Der Erfolg dieses Großaufgebotes an Feuerwehrkräften und deren einwandfreien Zusammenspiels war die vollständige Sicherung und Rettung aller an das Brandobjekt angrenzenden Gebäude sowie der Schutz der in den Stallungen untergebrachten 22 Pferde.

                            Bei diesem Einsatz wurde niemand verletzt und es kamen keine Tiere zu Schaden.

                             

                            sonstige Informationen

                            Einsatzbilder