Bergung mehrerer Fahrzeuge

Einsatzbericht

Am Samstag, den 17.09.2022 um 04:42 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Neulengbach-Stadt zu einer Fahrzeugbergung auf die Westautobahn bei km 36, Richtungsfahrbahn Salzburg, alarmiert. Beim Ausrücken wurden wir von der Bereichsalarmzentrale St. Pölten darüber informiert, dass in tatsächlich in beiden Fahrtrichtungen Fahrzeuge zu bergen seien. Aus diesem Grund wurde die Mannschaft auf das Wechselladefahrzeug, das Schwere Rüstfahrzeug und das Versorgungsfahrzeug aufgeteilt.

Weiters wurde gemeldet, dass die Freiwillige Feuerwehr Böheimkirchen schon vor Ort und die Freiwillige Feuerwehr St Pölten-Stadt auf der Anfahrt sei.

Bei Eintreffen bei km 36 Richtung Salzburg wurde festgestellt, dass hier keine Fahrzeuge durch die Mannschaft der Neulengbacher Einheiten geborgen werden mussten. Allerdings lag Ladegut, das offenbar über die Mittelleitwand von der anderen Richtungsfahrbahn herüber geschleudert worden war, auf den Fahrstreifen, weshalb diese nur schwer passierbar waren. Sie wurden aber bereits durch die Polizei und ASFINAG abgesichert und gereinigt.

Währenddessen meldete die Feuerwehr Böheimkirchen, die eigentlich anfänglich zu einer Menschenrettung nach Verkehrsunfall gerufen worden war, dass zum Glück keine Personen gerettet werden müssten, aber ein PKW, ein Kleinbus und ein stark zertrümmerter Anhänger zu bergen seien. So fuhren die Einheiten der Feuerwehr Neulengbach ebenfalls auf die andere Richtungsfahrbahn, um die Kameraden der anderen Feuerwehren bei den Bergearbeiten zu unterstützen.

Aufgrund der Totalsperre dieser Fahrbahn kam es allerdings zu einer starken Staubildung, die zusammen mit der wieder einmal fehlenden Rettungsgasse dazu führte, dass sich die Anfahrt zur Unfallstelle als sehr mühsam und zeitraubend herausstellte.

Am Einsatzort angekommen bestand die Aufgabe der Feuerwehr Neulengbach darin, mit dem Wechselladefahrzeug den Anhänger zu bergen und mit dem Versorgungsfahrzeug Koffer und anderes ehemals auf dem Anhänger verladenes Ladegut zu verbringen. Das Schwere Rüstfahrzeug sicherte anfänglich, d.h. bis zum Eintreffen der Polizei, das Stauende ab, um weitere Auffahrunfälle zu unterbinden. Danach schleppte es den in den Unfall verwickelten Kleinbus bis zu einem gesicherten Abstellplatz ab. Schließlich wurden noch die Kräfte der ASFINAG beim Reinigen der durch Splitter und Fahrzeugteile verschmutzten Fahrbahn unterstützt.

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