„Explosion und Brand nach Unfall bei Schweißarbeiten, zwei Personen vermisst“ – so lautet die Übungsannahme für die Mittwochsübung am Abend des 15.6.2022, die bei der Firma Hexatronic stattfand.
Hauptziel der Übung war es, die organisatorisch schwierigen ersten Minuten eines echten Brandeinsatzes möglichst realistisch zu simulieren, denn gerade in der Anfangsphase eines solchen Einsatzes ist der Einsatzleiter immens gefordert: Er muss die Lage erkunden und möglichst richtig einschätzen; er muss der Besatzung, mit der er an den Einsatzort angerückt ist, die ersten Befehle erteilen und dabei darauf achten, sie nicht mit zu vielen Aufgaben zu überfordern; parallel dazu muss er sich Gedanken zur Organisation der Einsatzstelle machen und den weiteren eintreffenden Kräften anderer Feuerwehren entsprechende Aufträge zukommen lassen.
Aus diesem Grund wurden die übenden Kräfte im Vorfeld nur mit den absolut notwendigsten Informationen versorgt, und auch die Übungsleitung griff möglichst nicht ins Geschehen ein, um dem Geschehen einen möglichst dynamischen Verlauf zu geben.
Trotz all dieser gewollten „Schwierigkeiten“ konnten die verunfallten „Arbeiter“ von Atemschutztrupps gerettet, das beschädigte Schweißgerät geborgen und die Gasflaschen anschließend in einem provisorisch errichteten Becken gekühlt werden.
Anschließend an die Übung fand noch eine kurze Nachbesprechung statt, in der die Erfahrungen der übenden Kräfte und mögliche taktische Verbesserungen angesprochen wurden.
Neben der FF Neulengbach-Stadt nahmen noch die weiteren Feuerwehren des Unterabschnitts Mitte an der Übung teil: FF Inprugg, FF Markersdorf und FF Raipoltenbach. Danke dafür!
Ebenfalls bedanken möchten wir uns bei den Firmen Hexatronic und Köcher, die die übenden Kräfte nach Übungsschluss mit Getränken und Schnitzelsemmeln versorgten.
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