Höhenrettungsübung

 In den Abendstunden des 25.5.2016 versammelte sich die Mannschaft der FF Neulengbach-Stadt beim Stauwehr in Inprugg, um dort eine Übung zu den Themen gesicherter Vorstieg und Arbeiten mit dem Dreibein abzuhalten.

 Doch bevor es an die Schilderung der eigentlichen Übung geht, soll hier kurz erläutert werden, was man unter dem Begriff "gesicherter Vorstieg" eigentlich zu verstehen hat. Um auf eine ausufernde und den werten Leser womöglich ermüdende ausführliche technische Beschreibung verzichten zu können, sei an dieser Stelle eine den Sinn der Sache verdeutlichende Analogie zum Bergsteigen bemüht (von da her stammt der Begriff ja eigentlich auch): Bergsteiger, wie hinlänglich bekannt sein dürfte, platzieren in steilen Wänden in regelmäßigen Abständen Klemmkeile oder Ähnliches, durch die dann ein Seil geführt wird, an dem die Kletterer festgemacht sind. Eine solche Sicherung bewirkt, dass ein glückloser Gipfelstürmer, der plötzlich den Halt verliert, höchstens wenige Meter abstürzt, bevor seinem unfreiwilligen Abgang durch Seil und Klemmkeile Einhalt geboten wird.

Der gesicherte Vorstieg im Feuerwehrdienst funktioniert im Grunde genommen genau gleich, nur die verwendeten Hilfsmittel sind teilweise nicht ganz dieselben (so dienen als Sicherungspunkte etwa nicht Klemmkeile, sondern Bandschlingen und Karabiner).