|
eingesetzte Kräfte
|
||||||||||
Fahrzeugaufgebot
|
Am 28. Dezember 2024 wurde die Freiwillige Feuerwehr Neulengbach-Stadt um 23:09 Uhr zu einem Brandverdacht in die Schustergasse alarmiert. Nur wenige Minuten später fuhr das vollbesetzte Hilfeleistungsfahrzeug 3 zum Einsatzort.
Dort angekommen, stellte der Einsatzleiter fest, dass der Dachstuhl bereits in Flammen stand. Sofort erhöhte er per Funk die Alarmstufe auf B3, um weitere Feuerwehren zu alarmieren und die Einsatzkräfte zu verstärken. Da zu diesem Zeitpunkt noch unklar war, ob sich Personen im Gebäude befanden, setzte ein Atemschutztrupp alles daran, Zugang zum Haus zu erhalten. Währenddessen baute die restliche Mannschaft eine Löschleitung auf und sorgte für die Wasserversorgung durch einen nahegelegenen Hydranten.
Dank des schnellen Einsatzes des Atemschutztrupps konnte das Erdgeschoss rasch durchsucht werden. Glücklicherweise konnte die Entwarnung gegeben werden: Es wurden keine Personen im Gebäude gefunden. Die Priorität verschob sich nun auf den Außenangriff, und so wurde der Brand zunächst mit zwei Löschleitungen bekämpft.
Kurz darauf trafen weitere Feuerwehren am Einsatzort ein: Pumpe Neulengbach, Tank Maria Anzbach und Inprugg stellten weitere Atemschutztrupps und unterstützten die Löscharbeiten. Es wurden auch Leitern aufgestellt, um die Dachkonstruktion zu öffnen und Scheinwerfer für bessere Sichtverhältnisse aufgebaut. Tank Markersdorf kümmerte sich ebenfalls um die Beleuchtung und baute weitere Löschleitungen auf.
Reservekräfte kamen von Tank Raipoltenbach, Ollersbach, Pumpe Markersdorf, Inprugg, Kommando Maria Anzbach, Rüst Ollersbach und Versorgung Neulengbach.
Dank der schnellen und effektiven Löscharbeiten, sowie der engen Platzverhältnissen in der Gasse konnte die Drehleiter St. Pölten-Stadt wieder storniert werden.
Die Löscharbeiten verliefen zügig und erfolgreich, sodass erste Fahrzeuge bereits wieder einrücken konnten. Der Dachstuhl wurde mit der Wärmebildkamera auf Glutnester und Schwellbrände überprüft, um sicherzustellen, dass keine Gefahr mehr bestand.
Gegen 02:00 Uhr waren alle Einsatzkräfte wieder eingerückt, es musste noch die Einsatzbereitschaft hergestellt werden, Geräte gereinigt und die Fahrzeuge wieder mit Schläuchen aufgefüllt werden.
Eine letzte Kontrolle des Brandobjektes mit dem Vorausrüstfahrzeug und vier Mann erfolgte um 04:00 Uhr.
Im Einsatz standen insgesamt sieben Freiwillige Feuerwehren mit 13 Fahrzeugen und 60 Einsatzkräften, sowie Rettung und Polizei.
Am Folgetag wurden noch mehrere Stunden für Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten aufgewendet, um den Einsatz endgültig abzuschließen.